Wie Sie besser mit «schwierigen Mitarbeitenden» umgehen können

«Schwierige Mitarbeitende?» Ein Interessantes Thema!

http://hrtoday.ch/de/article/4-schwierige-mitarbeitertypen-so-klappt-die-zusammenarbeit?xing_share=news

 

Was ist denn ein schwieriger Mitarbeitender? Wenn jemand anders «tickt» als ich? Wenn er mich nicht versteht aufgrund meiner Ausdrucksweise? Weil er unzufrieden ist in seinem Job? Ist dieser Mitarbeitende «immer» schwierig und nur in bestimmten Situationen? Eine wirklich interessante Frage, auf die es keine einfache Antwort gibt. Worauf es aber eine «einfache Antwort» gibt, ist wie wir mit vermeintlich «schwierigen» Menschen umgehen können, und das bezieht sich ausdrücklich nicht nur auf Mitarbeitende, sondern alle Menschen, mit denen wir zu tun haben.

 

Machen Sie doch dazu mal einen Schnellcheck*:

 

1. Verhält sich die Person eher direkt (2a) oder eher zurückhaltend (2b)?

 

2a.  Verhält sie sich eher direkt, dann checken Sie, ob sich die Person eher bestimmend,
eher verschlossen und eher unemotional verhält (dominanter Verhaltenstypus) oder ob sie eher gesprächig, offen und emotional daher kommt (initiativer Verhaltenstypus)

2b.  Verhält sich die Person eher zurückhaltend, dann checke ich, ob die Person eher nachdenklich, verschlossen und distanziert wirkt (gewissenhafter Verhaltenstypus), oder ob sie eher offen, mitfühlend und entspannt wirkt (stetiger Verhaltenstypus).

 

 

Grundsätzlich trägt jeder Mensch Anteile jedes Verhaltenstypus in sich. In der Regel dominieren aber 1-2 Verhaltensstile, die situativ beobachtbar sind.

 

Mit diesem kurzen Check, den man mit etwas Übung sehr schnell anwenden kann, gewinnt man einen ersten Eindruck des Gegenübers. Daraus lässt sich dann mit Kenntnis des persolog® Persönlichkeitsprofils eine Menge ableiten. Insbesondere, wie Sie nun mit diesem Verhaltenstypus umgehen und kommunizieren können.

 

Mit etwas mehr Übung lässt sich daneben auch das Verhalten im «Konfliktmodus» erkennen und danach handeln.

 

5 Lösungsalternativen

 

 

     1. Eine Person mit einem eher dominanter Verhaltenstypus z.B. reagiert im Konfliktfall im «aggressiven Modus», da ihre persönlichen Ziele von hoher Wichtigkeit sind, Beziehungen aber nur von untergeordneter Priorität.

=> Kommen Sie also zügig auf den Punkt, bringen Sie Fakten und vor allem: lassen Sie ihrem Gegenüber die Entscheidung zwischen zwei Alternativen

 

2. Eine Person mit einem eher initiativem Verhaltenstypus dagegen reagiert im Konfliktfall eher im «Problemlösungsmodus». Für diesen Verhaltenstypus sind sowohl persönliche Ziele als auch Beziehungen sehr wichtig.

     => Loben Sie Ihr Gegenüber oder zeigen Sie zu mindestens Verständnis für die andere Position. Bieten Sie Ihre Zusammenarbeit an, um den Konflikt zu lösen.

 

 

     3. Eine Person mit einem eher stetigem Verhaltenstypus schätzt Beziehungen über alles und steckt dafür persönliche Ziele zurück und reagiert daher im «entgegenkommenden Modus».

     => Argumentieren Sie rein «auf den Bauch», sorgen Sie für ein gutes Gesprächsklima und zeigen Sie Verständnis für persönliche Belange Ihres Gegenübers.

 

 

     4.  Eine Person mit einem eher gewissenhaftem Verhaltenstypus schaltet in den «Rückzugsmodus», weil sie den Wunsch hat, Konflikte um jeden Preis zu vermeiden. Sie neigen dazu, sich physisch und mental zurückzuziehen.
=> Entschärfen Sie den Konflikt, kommen Sie auf die Sachebene zurück und vermeiden Sie «persönlich» zu werden.

 

 

5. Eine gute Alternative bzw. Ergänzung für alle Typen ist der «Kompromissmodus»:

 

Der Schwerpunkt liegt auf dem Erreichen persönlicher Ziele und der Aufrechterhaltung guter

 

Beziehungen. Menschen, die in diesem Modus «unterwegs» sind, versuchen häufig, sich mit anderen zu einigen und einen Kompromiss auszuhandeln.

 

Warum also nur Lösungen für «schwierige» Mitarbeitende suchen, wenn Sie mit dem persolog® Modell  Lösungen für die Zusammenarbeit insgesamt haben können?

 

Hier setzt das Verhaltens-Training mit dem persolog® Modell an. Bereits nach einem 1-tägigen Workshop sind Sie und Ihre Mitarbeitenden oder Kollegen in der Lage, «adressatengerecht» zu kommunizieren. Wenn Sie wissen, wie Sie selbst "ticken" und auch noch andere besser verstehen, können Sie Ihre persönlichen Stärken optimal einsetzen und vermeiden Missverständnisse und Konflikte.

 

Interessiert? Dann vereinbaren Sie doch ein unverbindliches Gespräch mit uns!

 


 

*ist natürlich nur eine erste Grobeinschätzung ohne 100%ige Trefferquote, hilft aber meist schon sehr viel weiter.